In der „Salle des Fetes“ fand dann auch am Samstag eine gemeinsame Jubiläumsfeier statt. In einer Foto- und Video-Präsentation waren wichtige Momente der gemeinsamen Besuche zwischen unseren Partnern aus der Region Essonne und den Freunden aus dem Weserbergland festgehalten und wieder in Erinnerung gebracht; sind doch die meisten der 30 Mitfahrerinnen und Mitfahrer von Anfang an dabei gewesen.
© Michael Huisgen
Eine weitere Partnerschaft von Marolles mit der afrikanischen Stadt Lakamane in Mali besteht ebenfalls seit 30 Jahren. Leider konnte wegen der politischen Situation in Mali keine Delegation der Afrikaner nach Marolles kommen: Das von den muslimischen Taliban dominierte Land hatte die Visa zur Ausreise stark eingeschränkt und so konnte der Bürgermeister von Lakamane seine Grußworte nur über Video überbringen.
Als Vertreter des Fleckens Coppenbrügge war der Ratsvorsitzende Juris Tolkmit mitgefahren und überbrachte als Gastgeschenk eine Gedenktafel aus Sandstein zum 30jährigen Jubiläum. In seiner Rede ging er auf die gerade jetzt notwendige Gemeinsamkeit zwischen den beiden Staaten Frankreich und Deutschland für ein sicheres, friedliches und stabiles Europa ein.
Am vorangegangenen Freitag unternahm die Gruppe mit den Gastgebern einen Besuch der Stadt Sens, die von den Römern gegründet wurde und noch im Mittelalter vom Rang her vor Paris als wirtschaftliches und auch politisches Zentrum stand.
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Beim anschließenden traditionellen Picknick präsentierten sich die Coppenbrügger Besucher unter der Leitung von Sue Shehan spontan mit auf der 12 stündigen Hinfahrt eingeübten Liedern. Besonders beeindruckend war dann das gemeinsam mit Franzosen und Deutschen gesungene „Toi et Moi“, bei dem es um Gemeinsamkeiten ging.
Auf dem Weg zurück nach Deutschland stimmten alle Teilnehmer am Austausch überein: Seit 30 Jahren ein weiterer Höhepunkt der beidseitigen deutsch-französischen Treffen zwischen Coppenbrügge und Marolles en Hurepoix.
Text: Michael Huisgen